KNAX trifft Andreas Steinhöfel

Autor von "Rico, Oskar und das Mistverständnis"

Wie geht's eigentlich Rico und Oskar?

Rico und Oskar – wer kennt sie nicht, die beiden ungleichen Freunde aus Berlin! Jetzt sind sie zurück im fünften Band der beliebten Buchreihe und der heißt „Rico, Oskar und das Mistverständnis“.

Ihren Erfinder Andreas Steinhöfel begleiten die beiden schon seit über 15 Jahren – von der ersten Idee bis zum fünften Band, der im Oktober 2020 im Carlsen Verlag erschienen ist.

Komm mit den KNAX-Reportern zum Treffen mit dem erfolgreichen Kinderbuchautor!

KNAX-Reporter: Hallo, Andreas! Worauf können sich die Leserinnen und Leser denn in diesem Band freuen?
Andreas Steinhöfel: Auf eine neue Geschichte, die lustig und spannend ist wie immer. Das Besondere ist diesmal, dass sich die beiden Jungs trennen, weil sie einen heftigen Streit hatten. Die große Aufgabe, den Spielplatz ihrer Gang zu retten, können sie aber nur erfüllen, wenn sie zusammenarbeiten. Das tun sie auch, aber auf zwei völlig verschiedenen Wegen. Das geht so weit, dass Oskar im Berlin des Jahres 1907 unterwegs ist, während es Rico ins Hessische verschlägt, wo er Angst vor Wildschweinen und Zecken haben muss – und vor Greifvögeln, die Jagd auf schwarz-weiße Kühe machen!

KNAX-Reporter: Ui! Und was verbirgt sich hinter dem „Mistverständnis“?
Andreas Steinhöfel: Ohne zu viel zu verraten: Rico ist zum ersten Mal verliebt, und Oskar kommt damit nicht das winzigste bisschen klar.

KNAX-Reporter: Wie lange warst du von der ersten Idee bis zur Fertigstellung mit diesem – ziemlich dicken! – Buch beschäftigt?
Andreas Steinhöfel: Insgesamt mehr als drei Jahre. Ich verbringe übrigens viel, viel, viel mehr Zeit damit, die Tippfehler zu korrigieren, als die Sätze zu schreiben, weil meine Finger oft gar nicht hinterherkommen mit Tippen.

KNAX-Reporter: Das Einlesen des Hörbuchs, das am Ende siebeneinhalb Stunden lang ist, hat vier Tage gedauert, hast du uns erzählt. Wie ist das, so lang am Stück vorzulesen?
Andreas Steinhöfel: Am Anfang ist es seltsam, weil man im Aufnahmestudio natürlich kein Publikum hat wie bei einer normalen Lesung. Aber irgendwann kommt man in Fahrt und dann macht es richtig Spaß.

KNAX-Reporter: Gab’s auch mal lustige Versprecher?
Andreas Steinhöfel: Das nicht, aber es gab eine Stelle, an der musste ich immer wieder so lachen, dass wir eine ganze Weile nicht weitermachen konnten.

KNAX-Reporter: Liest du auch während der Schreibphase manchmal laut vor, was du geschrieben hast?
Andreas Steinhöfel: Ja, das ist wichtig, wenn es um die Verständlichkeit geht und um den Rhythmus des Texts.

KNAX-Reporter: Es ist ja nun der wirklich letzte Band der Reihe. Werden dir Rico und Oskar fehlen?
Andreas Steinhöfel: Ganz klar: Ja!

KNAX-Reporter: Mit welchen Gefühlen schaust du zurück auf die letzten 15 Jahre mit den beiden?
Andreas Steinhöfel: Vor allem mit großer Dankbarkeit. Solche tollen Figuren zu haben, durch die man sich ausdrücken kann, auch was den eigenen Humor angeht, das ist ein Geschenk. Es ist, wie richtig gute Freunde gefunden zu haben.

KNAX-Reporter: Und was steht als Nächstes an?
Andreas Steinhöfel: Ich habe auch eine Filmproduktionsfirma und dort laufen gerade einige spannende Projekte. Und dann werde ich an einem schon lange begonnenen Kinder-/Jugendbuch weiterschreiben – darauf freue ich mich sehr.
KNAX-Reporter: Wir uns auch! Vielen Dank, dass du dir die Zeit für uns genommen hast!